"Lernen, Arbeiten und Spaß haben auf dem Kepplerhof“

Fotos: B. Braun

Vom 7. bis 8.7. besuchte die Klasse 2a den Kepplerhof in Unteriflingen. Nach dem Bezug des Nachtquartiers im Heu trafen wir uns im Strohballenkreis und wurden von Claudia Keppler in die Geschichte des Bauernhofes und die Hofregeln eingeführt. Nach einem Hofrundgang, bei dem wir uns die Kühe, Jungrinder, Kälber, Hühner und Esel anschauten, ging es gleich ans Füttern der Kühe und Jungrinder. Vor dem Mittagessen gab es freie Zeit zum Spielen oder Erkunden des Hofes. Manche fuhren mit den Kettcars, spielten Fußball auf dem Bolzplatz oder versteckten sich im Strohballenlabyrinth. Andere gingen zu den Hühnern oder Kälbchen und verteilten Streicheleinheiten.

Nach dem Mittagessen lernten wir in einer pädagogischen Einheit den Weg der Milch von der Kuh bis in den Supermarkt kennen. Hierbei stellten wir selbst Butter her, die wir am nächsten Morgen zum Frühstück verzehrten. Zudem wurde uns von Daniel Keppler gezeigt, wie viel Futter und Wasser eine Kuh am Tag braucht. Wir stellten selbst das Futter aus Gras- und Maissilage, Stroh und Getreidemehl zusammen und fütterten damit die Kühe und Jungrinder. Einige durften auf dem Traktor mitfahren, der einen Anhänger voll Gerste hatte. Vor dem Abendbrot ging es in den Melkstand zum Melken und Kälber füttern. Wir beobachteten auch den Tierarzt zwischen den Kühen, der Auskunft über den Schwangerschaftsstand einiger Kühe gab. Beim Verabreichen von Vitamintabletten an die Kühe halfen wir ebenfalls mit, indem wir die Tabletten der Kuh ins Maul schoben.

Leider konnten wir aufgrund des schlechten Wetters nicht Grillen, doch das war nicht schlimm, da wir von Familie Sadiku mit leckeren Familienpizzen versorgt wurden. Bei einer Gutenachtgeschichte machten wir es uns in unseren Schlafsäcken gemütlich und viele übernachteten zum ersten Mal im Heu.

Am nächsten Morgen ging es wieder in den Stall zum Melken und Füttern. Wir frühstückten und packten unsere Sachen zusammen, bevor wir nach Leinstetten wanderten. Dort wurden wir von den Eltern abgeholt.