Mit der Schule auf Spurensuche - Vierklässler unterwegs im Dornhaner Loch

Vom Haselnussbohrer bis zum Rothirsch, unzählige Wildtiere bevölkern unsere heimischen Wälder und Wiesen. Doch wie er- kennt man, wo welche Tiere zu finden sind?

Dieser Frage gingen im November die Viertklässler der Hans-Holzwarth-Grundschule in Dornhan im Rahmen des Moduls »Tierspuren« der Naturparkschule nach. Sehr er- staunt waren die Kinder, als sie morgens Tierskelette und ausgestopfte Tiere in ihrem Klassenzimmer vorfanden.

Mit deren Hilfe erzählte die Hofgutpädagogin Alexandra Rau von der Domäne Homburger Hof in Grosselfingen von den heimischen Wildtiere und deren Lebensgewohnheiten.

Bestens vorbereitet und mit Tierspurenbüchern ausgerüstet ging es dann in Dreier- und Vierergruppen raus auf Spurensuche im Dornhaner Loch. »Mit den Augen gehen« war dabei das Motto. Die Kin- der waren hochmotiviert und voller Eifer dabei, sodass es auch gar nicht lange dauerte, bis die ersten Spuren gefunden wurden. Von Vogelnestern, über angeknabberte Nüsse und Äpfel, bis zu Höhlen in Bäumen und im Boden, und sogar das Gewölle eines Bussards, der sich wohl kurz zuvor eine Taube schmecken ließ, wurden allerhand Tier- spuren von den Kindern entdeckt und von der Expertin auch erklärt.

Nach etwa drei Stunden ging es dann wieder zurück ins Klassenzimmer, wo von allen gemeinsam die Spuren, die die einzelnen Gruppen unterwegs gesammelt hatten, bestimmt und besprochen wurden.

Von den Lehrern, über die Schüler, bis zu der Expertin waren sich alle einig, dass es ein gelungener Tag in der Natur war, und dass das Dornhaner Loch ein wichtiger Lebensraum ist.