Vom Korn zum Brot

Ein knuspriges Brot beginnt ganz klein. Mit einem Getreidekorn. Dieses musste der Bauer früher säen und pflegen, um später goldenes Getreide für das Mehl ernten zu können. Auf die Spuren des Weges vom Korn zum Brot machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3a und 3b im Rahmen der Naturparkschule.

Am Dienstag, den 14.06.2023 ging es mit dem Bus in das Freilichtmuseum nach Neuhausen ob Eck. Dort angekommen, gab es eine kleine Einweisung in die Geschichte und die Entstehung dieses 35 Jahre alten Museumsdorfes. Mit seinen


25 historischen Gebäuden, Feldern und Tieren lässt es die Vergangenheit aufleben. Man erfährt auf eine sehr anschauliche Art und Weise, wie die Menschen in den ländlichen Regionen der Schwäbischen Alb, im Schwarzwald und am Bodensee früher gelebt haben.

Die Klasse 3b pflügt den Museumsacker, Foto: K. Hezel
Die Klasse 3b pflügt den Museumsacker, Foto: K. Hezel

Wie die Bauern früher, pflügten die Kinder der Klassen 3a und 3b den Museumsacker, säten das Korn aus und ebneten die Fläche anschließend mit einer Egge ein. Anhand reifer Garben lernten sie die Erntearbeit kennen, probierten das Dreschen mit dem Dreschflegel und schauten beim Reinigen des Korns mit dem Worfelkorb zu. Um zu sehen, wie das Mahlen früher funktionierte, wurde die Museumsmühle aus Peterzell besucht. Gemeinsam mit dem Museumsbäcker durfte jeder sein eigenes "Dünnele" formen und belegen, das anschließend im historischen Holzbackofen gebacken und am Ende des Projekts natürlich noch warm verputzt wurde.

Die Kinder waren sehr erstaunt darüber, wie viel Arbeit in einem einzigen Brot steckt. "Es schmeckte soooooooo lecker!", waren sich auf der Rückfahrt nach Dornhan alle einig.